Ein intelligentes Lademanagement ist essenziell, um Ladestationen für Elektrofahrzeuge in Wohnanlagen zu betreiben. Werden z. B. viele Ladevorgänge gleichzeitig durchgeführt, ist die Belastung des Stromnetzes zu hoch und es entstehen intensive Kosten. Ein dynamisches Lademanagement kann Ladevorgänge gezielt verschieben, sodass Lastspitzen verhindert und das Laden der Elektrofahrzeuge an die Kapazitätsgrenzen des Stromnetzes angepasst werden.
Mit der KfW 440 Förderung wurden insgesamt 4 Ladestationen errichtet, an denen die Bewohner:innen des Hauses ihre Stromflitzer laden können. Damit ist der Ladepark zwar nicht sonderlich riesig, aber dennoch ziemlich smart. Die verwendeten Ladestationen verfügen über keine OCPP-Kommunikation und besitzen keinen integrierten Stromzähler – mit der intelligenten Lade- und Energiemanagementsoftware ist dies aber auch gar kein Problem. Ladestationen können sowohl über OCPP als auch über andere Protokolle angebunden werden. Unsere Software sorgt dafür, dass die Ladestationen und ihre Ladevorgänge überwacht werden. Auch ohne integrierten Stromzähler können die Ladevorgänge aufgezeichnet werden, denn das Lademanagement erfasst den Stromverbrauch auch des geladenen Fahrzeugs und liefert auf diese Weise einen genauen Überblick über den Energieverbrauch. Alle erhobenen Daten von den Fahrzeugen und den Ladestationen sind transparent im Frontend der Software einsehbar.
Folgenden Mehrwert bietet das intelligente Lademanagement:
Ein Poolfahrzeug steht allen Bewohner:innen des Hauses zur Nutzung zur Verfügung. Mit seinen 11 Jahren ist es definitiv nicht mehr das Jüngste, die Technologie von IO-Dynamics sorgt jedoch dafür, dass das Fahrzeug immer noch einwandfrei funktioniert. Aufgrund dessen, dass der Ladezustand eingesehen werden kann, ist die Gesundheit der Fahrzeugbatterie transparent und der Stromflitzer steht für geplante Fahrten immer zur Verfügung.
Über die Kenntnis des genauen Akkustands und der daraus benötigten Ladedauer sowie der geplanten Fahrzeugnutzung und -anwesenheit, wird darüber hinaus dynamisches Lastmanagement umgesetzt, wodurch ein möglich konstanter Lastgang am Netzanschluss gewährleistet wird. Die Bewohner:innen haben also keine Überlastung ihres Stromanschlusses zu befürchten. Größere Anlagen sparen zudem noch mehr Geld durch die Vermeidung von Stromspitzen.
Der Privatladepark ist um weitere Funktionen erweiterbar – so ist in naher Zukunft die Installation einer PV-Anlage geplant. Das Lademanagementsystem realisiert dann, dass der eigens erzeugte Solarstrom in den Ladeprozess der Elektrofahrzeuge integriert wird. Auf diese Weise wird nicht nur die Eigenverbrauchsquote der PV-Anlage erhöht, sondern die Fahrzeuge werden auch auf ressourcenschonende Art und Weise mithilfe der Kraft der Sonne geladen.
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