Die Elektromobilität ist angekommen, auch in den Firmenfuhrparks und Lieferflotten. Warum jetzt auf E-Fahrzeuge gesetzt werden sollte und wie die ersten Schritte hin zur Flottenelektrifizierung aussehen, dazu hier mehr.
Verbrennermotoren geben unzählige Schadstoffe in unsere Atmosphäre ab, was den Klimawandel zusätzlich beschleunigt. Elektroautos stellen eine effiziente, umweltschonendere Alternative dar, die durch die Kombination mit erneuerbaren Energien zu einer emissionsfreien Mobilität führt.
Fahrverbot für Dieselmotoren und Verbrenner-Aus bis 2035: Die politischen Stellgleise sind hier gesetzt und noch bis September 2023 lassen sich bei zugelassenen und gewerblich genutzten Elektrofahrzeugen Förderung einholen. Ob eine neue Anschlussförderung folgen wird, soll im Frühjahr 2023 geklärt werden.
Ein Elektroauto ist 10 Jahre lang von der KFZ-Steuer befreit. Außerdem werden die privaten Fahrten mit einem firmeneigenen Elektroauto nicht so hoch versteuert.
Elektromobilität bietet viele Vorteile, dennoch erfordert die Umstellung von einer mit Kraftstoff betriebenen Flotte auf eine Elektroflotte viele gut durchdachte Schritte, wenn eine Elektrifizierung der Firmenflotte nachhaltig, kostenschonend und effektiv erfolgen soll.
Wie bei jedem komplexen Vorhaben sollte das Thema Fuhrparkelektrifizierung in Form eines Projekts gemanagt werden. Zu Beginn sollten Verantwortlichkeiten, Ziele und Ressourcen festgelegt werden.
Folgend sollte geprüft werden, ob die technischen Voraussetzungen für eine Ladeinfrastruktur und die Anschaffung von E-Fahrzeugen gegeben sind. Bei dem Ausbau der Ladeinfrastruktur müssen Leitungen verlegt und Ladestationen installiert werden. Hierfür wird vorab die Zustimmung des Grundeigentümers benötigt. Beim Aufbau der Ladeinfrastruktur besteht Investitionsbedarf und es ist fachliches Know-how gefragt. Bevor es konkreter wird, ist es ratsam sich beraten zu lassen. Eine Beratung durch Infrastrukturausrüster, Fuhrparkmanagementanbieter oder auch fachspezifische Handwerksbetriebe können in der Vorbereitungsphase hilfreich sein.
In diesem Schritt sollte man sich auch nach geeigneten staatlichen Förderungen umschauen und diese frühzeitig anfragen. Wer Mitarbeitenden das Laden außerhalb des Firmengeländes ermöglichen möchte, sollte über die Anschaffung von RFID-Ladekarten bzw. Karten von einem Emobility Provider (EMP) nachdenken.
Für die Feststellung der notwendigen Maßnahmen müssen Nutzergruppen mit verschiedenen Anforderungen an ihre Mobilität definiert werden. Es gilt hier zu ermitteln, wie hoch der Energie- und Leistungsbedarf und die Anzahl der Ladestationen und Fahrzeuge sein wird. IO-Dynamics berät und unterstützt bei der Flottenelektrifizierung mit Expertise und einer computergestützten Planungssoftware: Das Planungstool erhebt alle Daten für die Bedarfsanalyse und entwirft mögliche Szenarien mithilfe einer Software. Die gewonnenen Ergebnisse bilden eine fundierte Planungsgrundlage für alle weiteren Schritte. Das Ergebnis liefert die zu erwartenden Kosten, Anzahl der Stationen und die ggf. die benötigten E-Fahrzeuge.
Neben der Bedarfsanalyse ist es wichtig, ein intelligentes Lademanagement einzubeziehen, um hohe Stromkosten zu vermeiden und eine optimale Fahrzeugverfügbarkeit zu gewährleisten. Mit unserer Energie- und Lademanagementsoftware, werden Ladevorgänge vollautomatisiert an die Kapazitätsgrenzen des Stromnetzes angepasst und daraus eine Ladeplanung für die nächsten 24 Stunden erstellt. Standorte mit PV-Anlagen profitieren durch ein intelligentes Lademanagement besonders: Die Wetterprognose und Daten aus der Anlage fließen in die Ladeplanung mit ein. Das macht den Fuhrpark besonders kostenschonend und umweltfreundlich.
Mit einer fundierten Planung und dem richtigen Know-how wird die Umstellung des Fuhrparks auf elektrisch ein Erfolgsprojekt.
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